Schröpfen und Aderlass nach Hildegard von Bingen

Das Schröpfen ist ein beliebtes Verfahren in der Alternativmedizin, um bestimmte Leiden wie Schmerzzustände, psychosomatische Störungen oder auch organische Leiden zu lindern. Der Aderlass hat den Zweck, von Zeit zu Zeit das Blut zu reinigen und zu verjüngen. Damit kann einer Verkalkung der Blutgefäße vorgebeugt werden.

Die Benediktinerin Hildegard von Bingen war eine Naturheilerin im Mittelalter mit einer starken analytischen Begabung, die ihre Erkenntnisse in einer Vielzahl von Schriften niederlegte. Der Aderlass nach der ihrer Zeit weit voraus gewesenen Äbtissin führt zu einem Druckabbau in den Blutgefäßen sowie zur Anregung der Regenerationsfähigkeit des Körpers. Es kommt zu einer Verminderung der Emboliegefahr, eine Verminderung des zu hohen Blutdrucks und zu einer Leistungssteigerung und Erhöhung der Vitalität. Mit dem Aderlass wird eine Bluterneuerung sowie die Blutbildung angeregt. Somit wird auch das Risiko eines Herzinfarkts drastisch gesenkt.

Hildegard von Bingen stellte fest, dass die günstigste Zeit für einen Aderlass bei abnehmenden Mond sei. Ihre Erkenntnis basiert darauf, dass bei zunehmendem Mond der Saft in den Bäumen und Pflanzen sowie das Blut im Menschen zunimmt. Dagegen nehmen die Säfte und das Blut bei abnehmenden Mond wieder ab. So kann bei abnehmendem Mond bei einem Aderlass das „alte“ und „schlechte“ Blut abgenommen werden.

Zum Schröpfen ist von Hildegard von Bingen folgendes überliefert: „Schröpfen ist zu jeder Zeit gut und nützlich, damit die schädlichen Säfte und Schleime, die sich im Menschen befinden, vermindert werden. Die Schleime sitzen zum größten Teil zwischen Haut und Fleisch, und sind dem Menschen besonders nachteilig. Wer starke Schmerzen hat und rasche Hilfe braucht, muss geschröpft werden, ganz gleich ob es ein Migräne- Anfall, ein steifer Hals, Hexenschuss … sind.“

Die Äbtissin wusste um die heilsame Wirkung des Schröpfens. Es ist ein sehr altes Naturheilverfahren, dass bereits von den alten Ägyptern angewandt wurde. Ziel ist es, ähnlich wie beim Aderlass, schädliche Körpersäfte zu entfernen und damit die Selbstheilung anzuregen.

Die Anwendung ist einfach: es werden kleine Glasgefäße – Schröpfköpfe – mit Unterdruck auf die Haut gesetzt. Früher wurde ein Vakuum mit einer Kerze erzeugt, heute mit speziellen Saugglocken, die die Luft aus dem Gefäß ziehen. Durch die verstärkte Durchblutung im Bindegewebe wird künstlich ein Bluterguss erzeugt. Dieser Reiz erzeugt eine körperliche Reaktion und ist heilsam bei Schmerzzuständen, psychosomatischen Störungen und sogar bei organischen Erkrankungen. Zudem können Menschen, die unter Durchblutungsstörungen, Müdigkeit und Schwächezuständen leiden, erfolgreich behandelt werden.

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